Lichtblick-Kino Newsletter – 16. März 2025 |
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Liebe Freund*innen des Lichtblick-Kinos,
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die Kurz.Film.Tour 2025 mit den für den Deutschen Kurzfilmpreis nominierten und prämierten Filmen ist noch am 19. März (Programm II) und 26. März (Programm III) zu sehen, jeweils mit anschließenden Filmgesprächen mit einigen Filmemacher*innen.
Zur Vorstellung des dokumentarischen Spielfilms »Die Einsamkeit der Großstädter*innen« sind am 23. März Regisseur Sobo Swobodnik und Darstellerin Margarita Breitkreiz zu Gast.
Der amerikanischen Cellist, Komponist, Dichter und Performance-Künstler Tristan Honsinger ist eine prägende Figur der europäischen experimentellen Musikszene. Das Soundwatch Music Film Festival präsentiert am 29. März mit Soundwatch Bonus Tracks den Musik-Film »Time and Space with Tristan«, in Anwesenheit des Regisseurs Hiroki Mano.
Weitere Filmstarts und Sonderveranstaltungen findet Ihr unten.
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Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Euer Lichtblick-Kino
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Kult-Klassiker
Andrzej Żuławski:
Possession (OmU)
ab 16. März
Im Berlin der 80er Jahre steht die Ehe von Mark und Anna vor dem Zerfall. Ihr Sohn Bob leidet unter den heftigen Konflikten, die weiter eskalieren, als Mark, ein ehemaliger Geheimdienst-Mitarbeiter, von Annas Affäre mit Heinrich erfährt. Während er sich zunehmend zu Helen hingezogen fühlt, die Anna auf unheimliche Weise ähnelt, setzt er einen Privatdetektiv auf seine Frau an. Dessen Spur führt in eine Altbauwohnung – und zu einem erschreckenden Geheimnis: einem unheilvollen Wesen…
Andrzej Żuławskis »Possession« sprengt alle Konventionen. Das fragmentarisch erzählte Meisterwerk verbindet ekstatische schauspielerische Leistungen von Isabelle Adjani und Sam Neill mit dem morbiden Charme West-Berlins. Isabelle Adjani gewann den Preis als Beste Darstellerin in Cannes und den César für ihre Ausnahme-Performance.
Wiederaufführung in 4K.
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Dokumentarfilm
Ein Tag ohne Frauen (OmU)
ab 20. März
Als im Herbst 1975 rund 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit niederlegten, ihre Häuser verließen und sich weigerten zu kochen oder die Kinder zu betreuen, brachten sie das ganze Land zum Stillstand – und ebneten Island den Weg zum »besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein«.
Erstmals aus der Perspektive der beteiligten Frauen erzählt und mit kreativen Animationen versehen, ist der Film ebenso subversiv wie überraschend humorvoll. Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und inspiriert mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft von Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern.
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Dokumentarfilm
Nonkonform
Samstag, 22. März, 19:15 Uhr zu Gast: Editorin Andrea Schumacher
Dietrich Kuhlbrodt: Staatsanwalt, Schauspieler, Kultfigur. Er entführt uns auf eine fesselnde Zeitreise durch die düsteren Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Einst Ankläger der Täter des Dritten Reichs, später glänzender Darsteller in Filmen von Lars von Trier und Christoph Schlingensief – ein Leben voller Widersprüche und verschiedenster Facetten. Ein großartiger Dokumentarfilm über eine außergewöhnliche Persönlichkeit, untermalt von Helge Schneiders jazzig-verspieltem Soundtrack.
Es folgen weitere Vorstellungen im März.
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Film & Diskussion in englischer Sprache
exBlicks
Witches (OmeU)
Montag, 24. März, 19:30 Uhr mit anschließendem Filmgespräch, Moderation: N. Vancauwenberghe
Nach ihrem gefeierten Dokumentarfilm »Romantic Comedy« (2019) widmet sich Elizabeth Sankey in »Witches« der filmischen Darstellung von Hexen. Sie untersucht, wie sich diese über die Zeit verändert hat und welche tiefere Bedeutung dahintersteckt. Mithilfe zahlreicher Film-Szenen – von »Der Zauberer von Oz« bis »Rosemary’s Baby« – zeigt sie, dass Hexendarstellungen viel über unser Bild von Frauen, Mutterschaft und psychischer Gesundheit verraten. Persönliche Erfahrungen verwebt sie mit Interviews und historischen Bezügen bis hin zu heutigen gesellschaftlichen Missständen. Der Film ist zugleich persönliche Reflexion, Hommage an das Kino und feministische Geschichtsstunde.
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Spielfilm
Mond (OmU)
ab 27. März
Nach dem Ende ihrer Karriere als Sportlerin nimmt Sarah einen Job als Privat-Trainerin für die drei Töchter einer extrem reichen Familie in Jordanien an. Die Mädchen sind eigentlich wenig an Kampfsport interessiert, nutzen jedoch die Möglichkeit, Kontakt zu einer Frau zu haben, die relativ unabhängig ist. Als Sarah die Situation schließlich vollständig begreift, befinden sich alle vier bereits in Schwierigkeiten, und Sarah wird von Gewissensbissen geplagt.
Die Regisseurin Kurdwin Ayub, die derzeit auch an der Berliner Volksbühne inszeniert, hat mit Florentina Holzinger in der Hauptrolle einen beeindruckenden zweiten Spielfilm realisiert, der beim Locarno Film Festival 2024 mit dem Special Jury Prize, dem Europa Cinemas Label und dem Ecumenical Prize ausgezeichnet wurde.
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Spielfilm
Kollektiv Lucha Amada präsentiert:
La mort de Guillem (OmeU)
Sonntag, 30. März, 18:00 Uhr mit anschließendem gemeinsamen Umtrunk
Nach dem gewaltsamen Tod des 18-jährigen Guillem Agulló kämpfen dessen Eltern dafür, dass die Tat von offizieller Seite nicht einfach als fatale Folge eines Streits betrachtet wird. Denn ihr Sohn, politisch aktiver Antifaschist und Unterstützer der katalanischen Unabhängigkeit, wurde Opfer eines Angriffs prononcierter Neofaschisten. Anhand wahrer Begebenheiten in den neunziger Jahren rollt Carlos Marques-Marcet den Fall im Stil eines in seiner Nüchternheit eindringlichen Polit-Thrillers auf und macht dabei deutlich, welche tiefen Gräben die Gewaltherrschaft Francisco Francos aufgerissen hat – auch Jahrzehnte nach seinem Tod spaltet der »Caudillo« die spanische Gesellschaft.
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Download Kalender-PDF März:
Lichtblick-03-2025.pdf
Zur Webseite des Lichtblick-Kinos:
https://lichtblick-kino.org
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Lichtblick-Kino
Kastanienallee 77
10435 Berlin
Tel.: 030 - 44 05 81 79
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