Abschied vom Prenzlauer Berg, so wie er als Mythos der DDR-Lebenskunst und Alternativkultur bekannt war – ein wichtiges Dokument aus jener merkwürdig luftleeren und doch an Ereignissen überreichen Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung. Die Regisseurin Petra Tschörtner beobachtet die Alltagssituationen der Bewohner, ihre Konfrontation mit kaum merklichen oder einschneidenden Veränderungen während der letzten zwei Monate bis zur Einführung der »Westmark«. Porträtiert werden dabei Hausbesetzer, Stammgäste einer Eckkneipe oder die Betreiber der berühmten Würstchenbude »Konnopke’s Imbiss« an der Schönhauser Allee.