Die Engel Damiel und Cassiel wandern durch das geteilte Berlin, beobachten die Menschen und lauschen ihren Gedanken. Als Damiel sich in die Trapezkünstlerin Marion verliebt, erwächst in ihm das Verlangen, selbst Mensch zu werden. Er gibt seine Unsterblichkeit auf, um das zu erleben, was Engeln vorenthalten bleibt: die irdische Existenz und die sinnliche Erfahrung des Menschseins.
»Der Himmel über Berlin« markiert Wenders’ »Heimkehr«: Es war nach 8 Jahren in den USA sein erster Film in Deutschland, der mehrfach ausgezeichnet wurde, darunter mit der Goldene Palme, dem Europäischen Filmpreis und dem Bayerischen Filmpreis für die Beste Regie, und avancierte weltweit zum absoluten Kultfilm.
Der Film ist aus der Perspektive der Engel erzählt, die die Welt in schwarz-weiß sehen. Erst als Damiel ein Mensch wird, eröffnen sich ihm die Farben. Er lässt seinen alten Freund Cassiel (Otto Sander) allein zurück, der weiterhin dem alten Homer (Curt Bois), dem »Erzähler der Menschheit«, zur Seite steht.
Zur Restaurierung:
Am 29. Oktober 2017 jährte sich der Kinostart von »Der Himmel über Berlin« zum 30. Mal. Die Wim Wenders Stiftung hat in diesem Zusammenhang ein umfangreiches Restaurierungsprojekt gestartet, um den Film bis ins Detail aufzubereiten und in 4K und Dolby 5.1 verfügbar zu machen. Die Arbeit der Stiftung wird dabei gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der FFA und dem französischen CNC.