Das Programmkino im Prenzlauer Berg.

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Termine + Tickets

Special

Uranium Film Festival Berlin und ICBUW präsentieren:

Unseen Cinema. Untold Stories (engl. OV)

Film & Talk – zum 5. Jahrestag des Atomwaffen­verbots­vertrages

Sonntag, 26. Januar, 18:00 Uhr

zu Gast: Juliane Hauschulz und Prof. Manfred Mohr

Vor fünf Jahren, am 21. Januar 2021, trat der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft. Er stellt einen Meilenstein auf dem Weg zur nuklearen Abrüstung dar, dem sich die Nuklearwaffenmächte – mehr denn je – verschließen. Ihn zu beschreiten, ist jedoch ohne Alternative, will man die Menschheit vor unermesslichen Opfern, ja der eigenen Auslöschung, bewahren. Zwei kurze Dokumentarfilme demonstrieren die Dimensionen:

»The Horrors of Hiroshima« (USA 2025), der in schonungsloser Detailliertheit die schrecklichen medizinischen und physischen Auswirkungen des Hiroshima-Bombenangriffs zeigt, sowie ein weiterer Film zu den katastrophalen Folgen der Atomtests im so »idyllischen« Raum des Pazifiks.

Ein Filmclip der zivilgesellschaftlichen Bewegung ICAN, die wesentlichen Anteil am Zustandekommen des AVV hat, leitet über zur Diskussionsrunde. Sie wird unterstützt durch ein Panel mit Juliane Hauschulz (IPPNW/ICAN) und Prof. Manfred Mohr (IALANA/ICBUW).

Die Veranstaltung, ist gedacht als Auftakt für eine Reihe »Unseen Cinema. Untold Stories« gewidmet der Umweltzerstörung durch Krieg, durch Atom- und Uranwaffen und dem Widerstand dagegen.

Dokumentarfilm

The Horrors of Hiroshima (engl. OV)

USA 2025, 21 min, Regie & Produktion: Peter Matulavich, Sprecher: Tony Call

The Horrorrs of Hiroshima

Der Film basiert auf den Erkenntnissen japanischer und amerikanischer medizinischer Teams, die in den Tagen und Wochen nach dem Bombenangriff nach Hiroshima entsandt wurden. Er schildert das völlige Chaos und den schier unbeschreiblichen Schrecken, der dort herrschte.

»Mit ›The Horrors of Hiroshima‹ wollte ich die schrecklichen medizinischen und physischen Auswirkungen des Hiroshima-Bombenangriffs, wie sie von den ersten japanischen und amerikanischen Soldaten berichtet wurden, die die Stadt betraten, in schonungsloser Detailliertheit darstellen.«
(Peter Matulavich)

Peter Matulavich ist preisgekrönter Produzent und Regisseur von Fernseh-Dokumentationen für Sender wie ABC und Turner Broadcasting.

Dokumentarfilm

Nuclear Savage: The Islands of Secret Project 4.1  (engl. OV)

USA 2011, 87 min, Regie & Produktion: Adam Jonas Horowitz

Nuclear Savage

Adam Jonas Horowitz drehte seinen ersten Film 1986 auf den Marshall-Inseln und war schockiert über das, was er in dieser ehemaligen amerikanischen Militärkolonie mitten im Pazifischen Ozean vorfand. Radioaktive Kokosnüsse, undichte Atommülllager und dicht besiedelte Slums waren direkte Folgen von 67 nuklearen US-Tests während des Kalten Krieges, die ganze Inseln vernichteten und ganze Bevölkerungen zerstörten.

Zwanzig Jahre später kehrte Horowitz auf diese Inseln zurück, um diese preisgekrönte, schockierende politische und kulturelle Dokumentation mit dem Titel »Nuclear Savage« zu drehen – ein herzzerreißendes und intimes ethnografisches Porträt von Pazifik-Insulanern, die nach jahrzehntelanger absichtlicher Strahlenvergiftung durch die amerikanische Regierung um Würde und Überleben kämpfen.

Unter Rückgriff auf kürzlich freigegebene US-Regierungsdokumente, erschütternde Überlebendenberichte und unglaubliches bislang ungesehenes Archivmaterial erzählt diese wahre, bisher ungehörte Detektivgeschichte, wie US-Wissenschaftler ein pazifisches Paradies in eine radioaktive Hölle verwandelten. Die Bewohner der Marshall-Inseln wurden über drei Jahrzehnte hinweg als menschliche Versuchskaninchen genutzt, um die Auswirkungen von nuklearem Fallout auf den Menschen zu untersuchen – mit verheerenden Folgen.

»Nuclear Savage« ist eine schockierende Geschichte, die mitten ins Herz unserer demokratischen Prinzipien trifft.

Adam Jonas Horowitz shot his first film in the Marshall Islands in 1986, and was shocked by what he found there, in this former American military colony in middle of the Pacific Ocean. Radioactive coconuts, leaking nuclear waste repositories, and densely populated slums were all the direct result of 67 Cold War U.S. nuclear bomb tests that vaporized islands and devastated entire populations. 
 
Twenty years later, Horowitz returned to these islands to make this award winning shocking political and cultural documentary exposé titled ‚Nuclear Savage;‘ a heartbreaking and intimate ethnographic portrait of Pacific Islanders struggling for dignity and survival after decades of intentional radiation poisoning at the hands of the American government. Relying on recently declassified U.S. government documents,devastating survivor testimony, and incredible unseen archival footage,  This untold and true detective story reveals how U.S. scientists turned a Pacific paradise into a radioactive hell. Marshall islanders were used as human guinea pigs for three decades to study the effects of nuclear fallout on human beings with devastating results. Nuclear Savage is a shocking tale that pierces the heart of our democratic principles.

https://www.nuclearsavage.com/

Logo Uranium Film Festival
So
25.01.
18:00
engl. OV
zu Gast: Juliane Hauschulz und Prof. Manfred Mohr
Tickets
 

Fr 09.01.

keine Vorstellung

Fr 16.01.

keine Vorstellung
Ausblick:

Fr 23.01.

keine Vorstellung

Fr 30.01.

keine Vorstellung
Februar