Im Jahr 2008 jährte sich die Staatsgründung von Israel zum sechzigsten Mal. Anlass, sich den Lebens- und Arbeitswelten israelischer Künstlerinnen und Künstler der zweiten und dritten Generation des Landes zu nähern. Im Mittelpunkt stehen der Regisseur Josef Cedar, die Theatermacherin Yael Ronen, die Choreografin Yasmeen Godder und der Schriftsteller und Filmemacher Etgar Keret, Söhne, Töchter und Enkel von Holocaust-Überlebenden oder Einwandererkinder. Alle damals zwischen 30 und 40 und nicht selten im Ausnahmezustand aufgewachsen – eine Erfahrung, die ihr Leben und künstlerisches Schaffen bestimmen. Der Film folgt den zentralen Fragen: Worin seiht damals die zweite und dritte Generation damals die Perspektive ihres Landes? Ist eine Vision überhaupt noch denkbar? Welche Hoffnungen drücken sie im Jahr 2008 aus?