Das Programmkino im Prenzlauer Berg.

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Termine + Tickets

Festival

Too Drunk to Watch
XI. Punkfilmfest Berlin

ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

+ Kurzfilme

Samstag, 19. Oktober, 22:00 Uhr

D 2024, 92 min, Regie: Marco Heinig und Steffen Maurer; Kamera: Steffen Maurer, Arne Büttner, Roman Rohr; Montage: Marco Heinig, Luise Burchard; Sounddesign: Lukas Wustmann; Produktion und Verleih: leftvision

In den 1990er und 2000er Jahren, im Schatten der rassistischen Pogrome, die das wiedervereinte Deutschland nach 1989 überrollten, entstand eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung. Die Antifa arbeitete auf vielen Feldern so professionell wie kaum eine andere selbstorganisierte Kraft der Neuzeit. Von militanten Aktionen über politische Bildung bis hin zur Ermittlungsarbeit – die Antifa hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem erstarkenden Neofaschismus entgegenzutreten.

Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kinodokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.

Der Dokumentarfilm unternimmt einen historischen Streifzug durch die Höhepunkte der Antifa-Bewegung, die eine unterschätzte Rolle im Deutschland der 1990er und 2000er Jahre spielte. Der Fokus liegt dabei nicht auf Einzelereignissen, sondern auf den verschiedenen Praktiken und Methoden, die von Aktivisten:innen verwendet wurden.

Von Straßenkämpfen, über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist, dokumentiert der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang und erweckt sie so zum Leben. ANTIFA ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden Neofaschismus.

Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart im Jahr 2024, in der erstmals eine rechtsextreme Partei Chancen auf Regierungsverantwortung in Deutschland erhält.

Kurzfilme:

World Naked Bike Tour

Canada, 10 min, R.: William Bradford

Eat, Slay, Love

3 min, R.: Xavi de Guzman

zur Zeit keine Vorstellungen

Too Drunk to Watch
XI. Punkfilmfest Berlin

16.–20. Oktober

Das Punkfilmfest Berlin feiert vom 16. bis 20. Oktober seine 11. Ausgabe im Lichtblick-Kino und im Syndikat. Seit seiner Gründung hält das Festival durch unabhängige Filme und Dokumentationen die Punkkultur und -geschichte fest. Es ist zu einem beliebten Treffpunkt für Punks und Filmbegeisterte geworden – und bietet eine gute Gelegenheit, bei ein paar Bieren zusammenzukommen.

In diesem Jahr präsentieren wir mehr als 15 Vorstellungen, darunter »Schleimkeim – Otze and the GDR from Underground« aus Deutschland, »Back Then – The Story of Live Music in Bombay« aus Indien und »Punkrock auf Gran Canaria – Supervivencia y combate« aus Spanien. Außerdem werfen wir einen Blick auf Filme aus Slowenien und Kanada. Mit Trans Punk wird zudem erneut bewiesen, dass auch die Punkszene nicht perfekt ist.

Wie jedes Jahr gibt es Live-Akustik-Punk im Kino, Berliner Bier aus der Flasche und T-Shirts in allen Größen – von Kinder- bis Rentnergröße.
Weitere Informationen auf der Webseite toodrunktowatch.de und Insta + Facebook unter Punkfilmfest Berlin!

Ach, und natürlich: #fckAfD !

Ticket-Preis: 9,– €

 

Di 24.12.

keine Vorstellung

Mi 25.12.

keine Vorstellung

Do 26.12.

keine Vorstellung

Fr 27.12.

keine Vorstellung

Di 31.12.

keine Vorstellung
Januar

Fr 10.01.

keine Vorstellung

Fr 17.01.

keine Vorstellung

Fr 24.01.

keine Vorstellung