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Spielfilm

Ladybitch

D 2022, 97 min, Buch & Regie: Marina Prados & Paula Knüpling, mit Celine Meral, Christoph Gawenda, Benny Claessens, Asad Schwarz, Robert Knorr

Ladybitch
© Ladybitches Productions

Die junge und unerfahrene Schauspielerin Ela aus Berlin erhält ihre erste Hauptrolle als „Lulu“ in der neuen Theaterproduktion des bedeutenden Regisseurs Franz Kramer. Das Projekt ist eine große Chance für Ela, und der Leistungsdruck unter den anderen bekannten Schauspieler:innen ist enorm. Kramer verkauft das Stück als feministisch, auch wenn das Team überwiegend aus Männern besteht. Bald schon gehen Ela und ihre weibliche Perspektive auf die Rolle verloren. Die Situation spitzt sich zu, als sie von Kramer sexuell belästigt wird. Ela versucht, sich zu wehren, Grenzen zu ziehen und gleichzeitig „Lulu“ als selbstbewusste Figur aufzubauen. Das wird aber nur möglich sein, wenn sie die gleichen Schritte der Selbstermächtigung auch in ihrem wirklichen Leben geht.

In ihrem autobiografischen Regiedebüt erzählen Marina Prados und Paula Knüpling schmerzhaft komisch von ihren persönlichen Erfahrungen mit Grenzüberschreitungen und Missbrauch aus ihrer Zeit als Schauspielerinnen. Überraschend roh und verletzlich zugleich spielen die beiden mit den Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Ein Film über die unscharfen Grenzen zwischen Figur und Darsteller:innen, über Zustimmung und Einvernehmen, über die Bedeutung eines „Nein“ und über das unsichtbare Trauma hinter Machtmissbrauch, sexueller Gewalt und emotionaler Manipulation. Es ist der Versuch, die grauen Bereiche des Missbrauchs bewusst zu machen, als Betroffene zusammenzukommen und durch Humor und Stärke zu Selbstermächtigung zu finden.
Ihre Mockumentary entstand fernab der großen Studios als unabhängiger Film der Ladybitches Productions. Dem Duo geht es um Repräsentation einer queeren Selbstverständlichkeit und das Schaffen gleichberechtigter Arbeitsstrukturen. Neben Newcomerin Celine Meral begeistern Theaterstars Christoph Gawenda und Benny Claessens. Im Januar 2022 feiert Ladybitch seine Uraufführung im Spielfilm-Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis.

Ela, a young actress, gets a role with the well-known theatre director Franz Kramer. The production is a great opportunity for Ela, but also comes with pressure. Kramer constantly oversteps Elas boundaries, and the situation worsens when Kramer sexually harasses her. Ela struggles to reconstruct her role as a self-confident character—and realizes that to do so, she has to take the same steps of self-empowerment in her real life.

In their autobiographical directorial debut, Marina Prados and Paula Knüpling tell painfully funny stories about their personal experiences with border transgression and sexual abuse from their time as actresses. Surprisingly raw and vulnerable at the same time, the two play with the boundaries between reality and fiction. A film about the blurred boundaries between character and performer, about consent and agreement, about the meaning of a “no” and about the invisible trauma behind abuse of power, sexual violence and emotional manipulation.

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