Der Anstieg an neuen Corona-Infektionen zwingt die Menschen, ihre sozialen Kontakte einzuschränken und zu Hause zu bleiben. Es ist 2020 während des ersten Corona-Lockdowns: Isoliert und unbemerkt wird die junge Mutter Irene in den eigenen vier Wänden regelmäßig Opfer sexuellen Missbrauchs, verübt durch ihren herrischen Ehemann. Während Irene massiv unter dem körperlichen und seelischen Druck leidet, schafft es ihr kleiner Sohn, Irene zu stützen und ihr durch seine kindliche Fantasie Kraft und Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu spenden.
Zusätzlich zeigen wir einen weiteren Kurzfilm von Marius Staubach.
Marius Staubach, 1991 in Fulda geboren, ist aufstrebender Filmemacher und drehte vor, während und nach seinem Studium »Fernsehen und Film im Fachbereich Regie« viele Kurzfilme, darunter den Film »Des Schlachters Ohren«, der weltweit auf zahlreichen Filmfestivals gezeigt wurde. In seinen Filmen beschäftigt er sich oft mit unbeachteten Menschen am Rande der Gesellschaft und gibt diesen eine Stimme. Er lebt in Berlin und betätigt sich unter anderem als Drehbuchlektor, Regieassistent, Musiker – und gehört zum Kollektiv des Lichtblick-Kinos.