Das Programmkino im Prenzlauer Berg.

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zum 63. Geburtstag

Christoph Schlingensief Geburtstags-Special

Menu Total

D 1986, 81 min, Buch, Regie & Kamera: Christoph Schlingensief, Darsteller: Helge Schneider, Volker Bertzky, Alfred Edel, Dietrich Kuhlbrodt, Reinald Schnell, Anna Fechter, Joe Bausch, Annette Bleckmann, Thirza Bruncken, Wolfgang Schulte

Christoph Schlingensief: Menu Total
© filmgalerie 451

Helge Schneider, der auch die Musik zum Film gemacht hat, in einem widerlichen Film. Auf der Berlinale 1986 ausgepfiffen. Wim Wenders ging nach 10 Minuten. Alfred Edel kotzt sich durch den ganzen Film. Schlingensief zieht Bilanz: »Mein bester Film!«

Ausgelassenes Treiben auf der Picknickwiese in Mülheim a.d. Ruhr. Die Eltern haben ihre alten Nazi-Uniformen wieder rausgekramt. Da macht die Polonaise noch mehr Spaß. Die Mama gibt das Startzeichen für eine außergewöhnliche militärische Vorführung. Sohn Joe wird aus dem Schlaf gerissen. Aber wird er verstehen, was sie mit ihm vorhaben? Wird er sich dem brutalen Kampf der Systeme widersetzen können? Klappt der Austausch von Sperma? Wird Joe das rohe menschliche Gehirn essen? Joe scheint verloren. Sein Weg führt in einen verlassenen Schacht der Zeche Rosendelle, wo sich ein Versuchslabor befindet. Während draußen noch die Schritte der Eltern verhallen, verweigert Joe die Nahrungsaufnahme, wird operiert und kann trotzdem fliehen. Die Sache gerät in Bewegung…

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Christoph Schlingensief Geburtstags-Special

Dienstag, 24. Oktober, ab 19:30 Uhr

mit Gästen!

Christoph Schlingensief
© Ingo Pertramer

Christoph Schlingensief wurde am 24. Oktober 1960 in Oberhausen geboren. Zu seinem 63. Geburtstag feiern wir ihn und sein künstlerisches Werk.

Mit Filmen wie »Das deutsche Kettensägenmassaker« und »Terror 2000«, Kunstinstallationen, Ausstellungen und aktionistischen Projekten, u.a. der Container-Aktion »Bitte liebt Österreich!« und der Parteigründung »Chance 2000« mischte er sich über zwei Jahrzehnte unbeirrt in den kulturellen und politischen Diskurs ein. Er realisierte vielbeachtete Theater- und Opern-Inszenierungen, z.B. an der Volksbühne, dem Wiener Burgtheater und dem Schauspielhaus Zürich.
Höhepunkte waren von 2004–2007 Wagners »Parsifal« in Bayreuth und 2007 »Der fliegende Holländer« in der legendären Oper von Manaus. Große Aufmerksamkeit erfuhr auch sein 2009 erschienenes Krebs-Tagebuch »So schön wie hier kann’s im Himmel gar nicht sein!«.
Zu seinen letzten Vorhaben gehörte die Einrichtung des Deutschen Pavillons der Biennale in Venedig 2011, für den er posthum mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.
Am 21. August 2010 ist Christoph Schlingensief viel zu früh gestorben.


Wie jedes Jahr spenden wir einen Teil der Einnahmen aus dem Geburtstags-Special an Schlingensiefs Kulturprojekt Operndorf Afrika in Burkina Faso!

Mit freundlicher Unterstützung der Filmgalerie 451
 

Di 24.12.

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Mi 25.12.

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Do 26.12.

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Januar

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Fr 24.01.

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