Der aktuelle Langfilm der ungarischen Experimentalfilmemacher und AV-Künstler Ivan und Igor Buharov wurde ohne Drehbuch in leuchtenden Farben auf Super 8 gedreht, ein wesentliches Stilmittel der Buharovs seit über 20 Jahren. Es handelt sich um eine ökologisch-futuristische Fabel mit einer Vielzahl schillender Figuren, die von Filmemacher-Schauspieler Hajdu Szabolsc und seiner Frau Orsolya Török-Ill wunderbar gespielt werden. Das »postungarische Labyrinth«, wie die Brüder den Film bezeichnen, ist wegweisend für ein anderes Kino: bizarr und faszinierend, das fantastische Elemente verwendet, um sich dezent kritisch und satirisch auf die aktuelle Situation ihres Landes zu beziehen.
Can a person be changed into a cactus? How far can human consciousness be expanded? The Buharovs’ latest anarchic, surreal opus was shot in super 8 without a script, but through paradoxical fiction moments. Paranormal phenomena, conspiracies, Ayahuasca and bizarre characters: this is another cinema, alien and fascinating, that uses fantastic elements to conceal a critical and satirical streak referring to their country’s current situation.