Die gemeinsame Currywurst mit seinem Kumpel Max beendet schlagartig die Stagnation, in der sich Caspers Biografie zunehmend zu verlieren droht. Die Neuigkeit von Max lautet: Caspers Drehbuch »Bonds Daughter« wurde offenbar verfilmt und ist jetzt sogar im isländischen Reykjavik für den Europäischen Filmpreis nominiert, doch Caspers Name als Autor wurde durch den Namen seiner Ex-Freundin Justine Laser ersetzt.
Casper begibt sich mit seinem Freund Max auf die Reise nach Island und begegnet seinem Katzenjammer zwar mit der puren Schönheit der Natur, aber auch mit ihrer vollen Härte. Es klärt sich nicht, wonach er sucht. Justine Laser vermeidet jedes Zusammentreffen, aber die unschuldig wirkende Hauptdarstellerin seines Drehbuchs scheut keine Kontaktaufnahme. Doch bevor Casper von ihr Wahrheiten erfährt, schüttet sie ihm K.O.-Tropfen in seinen Drink und Casper verbringt die komplette Filmpreisverleihung im Tiefschlaf. Als sein Freund Max ihn wachrüttelt, ist Justine bereits auf dem Rückflug in die USA. Casper und Max beschließen, sich nicht abschütteln zu lassen.
Kaum in LA angekommen, wird Casper verhaftet. Die Darstellerin aus »Bonds Daughter« wurde ermordet. Los Angeles mit all den Sehnsüchten nach Bedeutung und Anerkennung gerät zu einer Farce, die Casper zwingt, zu sich selbst zu finden.
Vom echten Niemand in Berlin zum falschen Jemand im Rampenlicht auf Island, bis zu einer Verwechslung in West-Hollywood – eine tragische Komödie, vom Leben geschrieben.