Das Programmkino im Prenzlauer Berg.

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Termine + Tickets

Filmreihe

Zum 50. Todestag:

Pier Paolo Pasolini – La grazia è lo scandalo

Mamma Roma

Wiederaufführung in 4K

Italien, 1962, 105 min, Buch & Regie: Pier Paolo Pasolini, Kamera: Tonino Delli Colli, Produktion: Alfredo Bini, mit: Anna Magnani, Ettore Garofolo, Franco Citti, Silvana Corsini, Luisa Loiano, Paolo Volponi etc.

Pier Paolo Pasolini: Mamma Roma
© missingFILMs

Die römische Prostituierte Mamma Roma will sich eine bürgerliche Existenz aufbauen und ihrem Sohn ein anständiges Leben ermöglichen. Also zieht sie in ein besseres Viertel, holt ihn zu sich und eröffnet einen Gemüsestand.

Doch im Wohnsilo der Vorstadt schließt sich der 16-jährige Ettore einer kleinkriminellen Jugendbande an und lässt sich mit einer älteren Nachbarin ein. Alle Versuche seiner Mutter, aus dem juvenilen »Juwel« einen arbeitsamen jungen Mann zu machen, schlagen fehl. Als Mamma Romas ehemaliger Zuhälter auftaucht und sie erpresst, ist sie gezwungen, ihren Körper wieder auf der Straße zu verkaufen.

Mit seinem zweiten, in seiner sozialen Analyse ganz dem Neorealismus verpflichteten Film, beschwor Pier Paolo Pasolini Elend und Eros des italienischen Subproletariats. In eine christliche Ikonografie zwischen Abendmahl und Kreuzigung eingebettet, zeichnet »Mamma Roma« den Passionsweg zweier gesellschaftlicher Außenseiter*innen, der am Ende beide in Dantes »Inferno« führt. Die Ausgestaltung der Titelrolle in einem authentisch agierenden Lai*innen-Ensemble zählt zu den großen Charakterdarstellungen von Anna Magnani, »Roms römischster Römerin«.

Der Film feierte auf der Berlinale 2022 seine Weltpremiere in einer neu restaurierten Fassung und in 4K.

zur Zeit keine Vorstellungen

Zum 50. Todestag:

Pier Paolo Pasolini – La grazia è lo scandalo

ab 3. November

Pier Paolo Pasolini – La grazia è lo scandalo

Pier Paolo Pasolini: Poet, Philosoph, Theoretiker und radikales Kinogenie.
Seine Filme waren Skandale, sie hielten der italienischen Nachkriegsgesellschaft einen Spiegel vor, und was die Zuschauer*innen sahen, verstörte sie.

Zum 50. Todestag von Pier Paolo Pasolini ehrt das Italienische Kulturinstitut in Berlin den Ausnahmekünstler mit der Veranstaltungsreihe »La grazia è lo scandalo«.

Das Filmprogramm lädt zu einer Entdeckungsreise durch Pasolinis Werk ein, um sein kulturelles Erbe und seinen kreativen Geist neu zu entdecken – eine Inspiration, die bis heute fortwirkt.

Filmreihe organisiert in Kooperation mit dem Klick Kino und dem Istituto Italiano di Cultura di Berlino

 

Fr 21.11.

keine Vorstellung

Fr 28.11.

keine Vorstellung
Dezember
Ausblick: